Die Geschichte des Salzes
Wie aus Salz Natriumchlorid (NaCl) wurde
Die Struktur des Salzes
Die Wandlungsfähigkeit von Salz
Die Aufgabe des Salzes im Körper
Die heilende Wirkung von Salz
Natürliche Salzvorkommen
Literaturempfehlungen
Salz – das weiße Gold der Erde
Einleitend möchten wir die Erklärung der Begriffe in diesem
Text vorausschicken:
Salz steht hier für natürliches, unbehandeltes, unjodiertes
Kristallsalz. Dieses Salz besteht aus denselben 84 Elementen, die auch
im Meerwasser und in unserem Körper enthalten sind. Darunter sind
Mineralstoffe und Spurenelemente wie Kalzium, Kalium, Magnesium, Jod,
Zink und Eisen. Salz ist demnach ganzheitlich und das Zusammenspiel
dieser natürlich vorkommenden Elemente im Salz ist für den
Körper sehr wichtig.
Natriumchlorid (NaCl), landläufig als Koch-, Voll-, Speise- oder
Siedesalz bekannt, wird als das bezeichnet was es ist: nämlich
ausschließlich Natrium und Chlorid mit einigen Zusätzen.
Geschichte
Schon in der Antike erkannte man Salz als Heilmittel. Der älteste
medizinische Bericht geht zurück ins 3.Jahrtausend v. Chr. und
stammt aus Ägypten.
Mit Hippokrates (460 – 377 v. Chr.) tauchte Salz in der Griechischen
Medizin auf. Es wurde angewendet bei Übelkeit, Milzerkrankungen,
Geschwüren, Bissen, Warzen, Blutergüssen, Nervenleiden, Schleimfluss,
als Gurgelmittel, Abführmittel etc. Die Griechen unterschieden
bereits zwischen Steinsalz und Meersalz.
Im Mittelalter wurde das Salz von den Ärzten meist in Kombination
mit anderen Bestandteilen, wie Honig verschrieben. Honig wurde mit Salz
vermischt und aus dieser Mischung wurden Salzzäpfchen hergestellt
und bei Verstopfung verabreicht. Gepulvertes und geröstetes Salz
galt, äußerlich aufgelegt, als schmerzstillend.
Auch die Hl. Hildegard von Bingen (1098 – 1179) empfahl Salz bei
Zahnleiden.
Paracelsus (1493 – 1541) war der Meinung, nur gesalzene Speisen
könnten richtig verdaut werden. Wie schon die alten Ägypter,
empfahl er Salzwasser zur Wundbehandlung. Er zählte mit zu den
ersten, die Solebäder gegen Hautkrankheiten einsetzten.
Im 16. Jahrhundert fand man verschiedene Salzarten in Apotheken. Diese
wurden nun auch bei Blutarmut und Kopfschmerzen eingesetzt. In der Naturheilkunde
und Volksmedizin wurde das Wissen über die Heilkraft des Salzes
über die Jahrhunderte hinweg weiter getragen.
Im 19. Jahrhundert ließ die Heilwirkung, die der Sole zugesprochen
wurde, zahlreiche Heilbäder aufblühen, in denen Solebäder,
Sole-Trinkkuren und andere Sole-Anwendungen angeboten wurden. Eine dieser
Anstalten war die Kaiser Therme Bad Ischl, wo seit 1821 Solekuren angeboten
wurden.
Erst ab Mitte des 20. Jahrhunderts bekam das Salz einen schlechten Ruf
und dies hat mit der Industrialisierung zu tun, wo man anfing Salz zu
raffinieren und industriell zu nutzen.
Wie aus Salz Natriumchlorid (NaCl)
wurde
Unser Speise- od. Kochsalz hat mit der eigentlichen Bedeutung des Wortes
„Salz“ nichts mehr zu tun – es handelt sich dabei
um Natriumchlorid. Kochsalz durchläuft einen langwierigen Raffinierungsprozess,
wo es mit über 200 verschiedenen Chemikalien in Berührung
kommt und fast alle Elemente abgespalten werden – bis auf Natrium
und Chlorid. Hinzu kommen chemische Trennmittel für eine gute Rieselfähigkeit.
So wurde aus dem „weißen Gold“ mit der Industrialisierung
plötzlich „weißes Gift“. Raffiniertem Vollsalz
fehlen wertvolle Begleitstoffe wie Schwefel, Magnesium, Kalzium, Kalium
und Eisen.
Pro Tag kann der Körper eines gesunden Erwachsenen ca. 5 –
6 Gramm Kochsalz über die Nieren ausscheiden – wir nehmen
aber tlg. 15 – 20 Gramm zu uns, meist in Form von Fertig- u. Dosennahrung,
Suppenwürze, Brot, Käse, Wurstwaren etc.
Dies kann auf Dauer ernsthafte Gesundheitsstörungen mit sich bringen.
Bekommt der Körper dann auch noch zu wenig Wasser, opfert er wertvolles
Zellwasser um das Natriumchlorid zu neutralisieren. Als Folge kommt
es zur Bildung von Wassereinlagerungen im Körper, die zu Gewichtszunahme,
Ödemen, Cellulite und/oder einer Beeinträchtigung der Nierenfunktion
führen können.
Vielleicht fragen auch Sie sich, warum das natürliche, für
uns wertvolle Salz chemisch verändert wird, um als „weißes
Gift“ von uns konsumiert zu werden?
Rund 95% der Weltproduktion von raffiniertem Salz werden in der Industrie
verwendet, denn NaCl eignet sich als Basis für industrielle Produkte
wie Farben, Lacke, PVC etc. hervorragend; fast 5% werden als Konservierungsmittel
verwendet und nur ein ganz geringer Anteil (0,6%) gelangt als Speisesalz
in unsere Küchen.
Die Struktur des Salzes
Salz hat, ähnlich dem Wasser, eine ganz bestimmte kristalline Struktur.
Die Gitterstruktur von Salz ist kubisch, also würfelförmig
aufgebaut. In diesem Würfel stecken Lichtquanten, so genannte Biophotonen,
also reinste Energie. Durch die Lichtenergie der Sonne ist vor mehr
als 250 Millionen Jahren das Urmeer ausgetrocknet. Die zur Austrocknung
notwendige Energie ist im Kristallgitter des Salzes als potenzielle
Energieform gespeichert. Durch die Zugabe von Wasser, wird diese Energie
freigesetzt, es entsteht ein Energiemeer, die so genannte Sole.
Die Wandlungsfähigkeit von Salz
Salz hat wissenschaftlich betrachtet eine einzigartige Eigenschaft:
sein atomarer Aufbau ist nicht molekular, sondern elektrisch. Salz ist
der einzige Kristall, der sich in Wasser auflöst. Legen wir einen
Bergkristall in Wasser, wird er seine Struktur beibehalten. Geben wir
einen Salzkristall in ein Glas Wasser, so löst er sich auf. Das
Produkt daraus, die Sole, ist weder Salz noch Wasser, sondern etwas
völlig Neues. Lässt man nun die Sole verdunsten, erhält
man wieder Salz zurück. Diese Wandlungsfähigkeit des Salzes
ist der Grund, warum Kristallsalz im Gegensatz zu Kohlenhydraten, Eiweiß
und Fetten von unserem Körper nicht verstoffwechselt werden muss,
sondern sofort in unsere Zellen gelangt.
Die Aufgabe des Salzes im Körper
Die Eigenschaften des Salzes befähigen es, lebenswichtige Funktionen
in unserem Körper zu übernehmen. Die Osmose, Grundlage für
den Zellstoffwechsel, wird ausschließlich durch die Salzkonzentration
in den Zellen gesteuert. Jede kleinste Aktivität unseres Körpers
ist nur möglich, durch das Vorhandensein von Salz. Jeder Gedanke,
jede Bewegung, jede Tat wird durch unser Gehirn und unser zentrales
Nervensystem gesteuert. Die Nervenfasern können die Impulse jedoch
nur weiterleiten, wenn die im Salz enthaltenen Elemente, wie zum Beispiel
Kalium und Natrium, vorliegen.
Durch die Leitfähigkeit des Salzes werden im Körper Reize
an die Nervenfasern weiter gegeben. Unser Körper kann deshalb nur
optimal funktionieren, wenn genügend Salz vorhanden ist.
Die heilende Wirkung von Salz
Warum tut Menschen der Aufenthalt in einem Salzstollen so gut?
Durch die Ionisationswirkung von Salz ist die Luft im Stollen perfekt
rein und deshalb für alle Atemwegserkrankungen bestens geeignet.
Außerdem sind alle Elemente des Salzes auch in unserem Körper
vorhanden. Fehlt dem Körper Energie kann er diese Energie durch
das Schwingungsmuster des Salzes wieder bekommen. Salz hilft also die
Homöostase (Regulationsmechanismus in unserem Körper) einzuleiten.
Durch Sole-Trinkkuren werden Stoffwechselrückstände und Verschlackungen
gelöst, der Elektrolythaushalt wird aufgebaut, der Kreislauf stabilisiert.
Die Peristaltik im Magen wird angeregt, Stoffwechsel und Verdauung werden
gefördert.
Durch seine Neutralkraft kann Salz den Blutdruck ausgleichen. Weil es
elektrisch aufgebaut ist vermag es den Säure-Basen-Haushalt zu
regeln.
Salz und speziell Sole helfen bei Pilzbefall am und im Körper
(Fußpilz, Warzen), da Bakterien neutralisiert werden und die kristalline
Phase und Ordnung im Körper wieder hergestellt werden. Pilze vermehren
sich nur dort, wo keine Ordnung, die so genannte Struktur oder Geometrie,
besteht.
Bei der Haut wirkt Sole ebenfalls ausgleichend. Nach einer gewissen
Verwendungszeit setzt die Homöostase ein und die Haut braucht weder
Cremes noch Sole.
Zähne putzen mit Sole reguliert das Säure-Basen-Gleichgewicht
im Mundmilieu. Zusätzlich werden die Zähne weiß durch
Zahnsteinentfernung.
Noch mehr zur Anwendungs- und Wirkungsweise von Salz erfahren Sie bei
den Anwendungen!
Natürliche Salzvorkommen
Salz als Rohstoff steht uns praktisch unbegrenzt zur Verfügung,
da die Weltmeere 70% der Erdoberfläche bedecken. Auch das Meersalz
enthält 84 Elemente und kann daher das Zellmilieu und den Stoffwechsel
positiv beeinflussen. In der heutigen Zeit sind die Ozeane aber durch
die Umweltverschmutzung belastet und daran leidet auch die Qualität
von Meersalz. Außerdem wird von den meisten Meersalzherstellern
das Meersalz raffiniert und jodiert.
Eine ganzheitliche Alternative stellt das Kristallsalz dar, das sich
jahrtausendelang unter Druck im Berg abgelagert hat und deshalb rein
und naturbelassen ist. Dieses Salz entstand durch die Austrocknung der
Urmeere und durch hohe Druckverhältnisse im Berginneren und es
wird in Salzbergwerken abgebaut. Kristallsalz besitzt eine sehr wertvolle
kristalline Struktur und außerdem eine außergewöhnliche
bioenergetische Qualität. Durch die Komprimierung wurden die einzelnen
Elemente in die kristalline Struktur eingepresst und liegen in kolloidal-ionisierter
Form vor, d.h. sie können die Zellmembran durchdringen und sind
so für die Zellen verfügbar.
Quelle:
„Wasser & Salz“, Dr. med. Barbara Hendel, P. Ferreira
„Vortrag über Wasser und Salz“ v. 16.12.2000, P. Ferreira
Literaturempfehlungen:
Dr. med. Barbara Hendel, Peter Ferreira
„Wasser und Salz – Urquell des Lebens“
ISBN: 3-00-008233-6
Dr. med. Barbara Hendel
„Gesund und fit mit Wasser & Salz“
ISBN: 3-9808408-0-8
Hannelore Fischer-Reska
„Die magische Kraft von Kristallsalz & Wasser“
ISBN: 3-7787-5069-0
Michael Gienger, Gisela Glaser
„Salz. Nahrungsmittel, Heilmittel oder Gift?“
ISBN: 3-89060060-3